Urin­untersuchung

Unsere Leistung

Urinuntersuchung:

Basis der Urologie ist noch immer die Untersuchung des menschlichen Urins. Anstelle der bereits im Mittelalter angewandten Harnschau verwenden wir heute im Wesentlichen standardisierte enzymatische Schnellverfahren, die in wenigen Minuten Aussagen über die Urinzusammensetzung und evtl. krankhafte Veränderungen möglich machen. Unser Personal wird Sie um die Abgabe eines sogenannten Mittelstrahlurins bitten. Gemeint ist damit folgendes: Vor Urinabgabe Reinigung der Umgebung der Harnröhrenöffnung mit Wasser, im Anschluss Ablassen eines ersten, nicht zu verwendenden Harnstrahls zur „Reinigung“ der Harnröhre, dann Ablassen des sogenannten Mittelstrahlurins. Dieser sollte in dem mitgegebenen Becher aufgefangen werden. Der restliche Urin kann dann in die Toilette abgelassen werden. Zweck ist die Verhinderung einer Verunreinigung des zu untersuchenden Urins durch Keime in der Harnröhrenöffnung. Bei Frauen ist die Gewinnung des Mittelstrahlurins naturgemäß schwieriger, so dass hier bei unklaren Ergebnissen gelegentlich die Abnahme eines Katheterurins nach Desinfizierung des Genitals nötig wird.

24-h-Sammelurin:

Bei speziellen Fragestellungen, wie der Abklärung einer Eiweißausscheidung im Urin oder der Bestimmung steinbildender Substanzen wird eine Sammlung des Urins für 24 Stunden nötig. Hierbei wird der gesamte Urin ab einem bestimmten Zeitpunkt (typischerweise morgens nach einer Urin- und Stuhlentleerung) bis zum nächsten Tag um die gleiche Zeit in einem mitgegebenen Sammelgefäß aufgefangen.

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