MRT-Fusionsbiopsie der Prostata

Unsere Leistung

Prostatabiopsie - neu: auch als MRT-Fusionsbiopsie möglich

Die Probenentnahme aus der Prostata kommt bei Verdacht auf Prostatakrebs zur Anwendung. In der Regel wird die transrektale Duodekantenbiopsie (seltener: Sextantenbiopsie) vorgenommen. Dieses standardisierte und von der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) empfohlene Verfahren wird folgendermaßen durchgeführt:

  • Gabe eines Antibiotikums vor dem Eingriff
  • Einführung eines lokal betäubenden Gels in den Enddarm
  • Positionierung des transrektalen Ultraschallkopfes mit Führungssonde in den Enddarm
  • Ultraschallgesteuerte Lokalanästhesie der Prostata über eine hauchdünne Nadel
  • Nach Lagekontrolle Entnahme von jeweils sechs Proben aus jeder Prostataseite, die getrennt zum Pathologen eingesandt werden

Neu in unserer Praxis wird auch die modernste Form der Prostatabiopsie angeboten: die sog. mpMRT-Fusionsbiopsie!

Mit diesem kombiniertem Verfahren können wir zuverlässiger und gezielter als bisher ein mögliches Prostatakarzinom detektieren, da auch kleinste Läsionen, die sonst übersehen werden können, zielsicher biopsiert werden.

  • Dabei erfolgt zuvor ein multiparametrisches MRT der Prostata durch einen erfahrenen Radiologen.
  • Danach wird in unserer Praxis die Biopsie analog zur oben beschriebenen Duodekantenbiopsie durchgeführt, wobei nun zusätzlich die MRT-Bilder über das Live-Ultraschallbild gelegt ("fusioniert") werden. Hierdurch gelingt eine exakte Führung der Biopsienadel in die suspekten Areale und garantiert höchste Präzision.

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